Mit Gebärden die Welt begreifen

Alle Kinder und Erwachsene können von GuK profitieren

GuK (Gebärden unterstützter Kommunikation)

 

Wenn wir gemeinsam singen: " Der Hase durch die Büsche hüpft und aus dem Ei ein Vöglein schlüpft können alle Menschen "mitsingen", manche auch nur mit den Händen, indem sie Hasenohren mit den Händen für den Hasen zeigen, Mittel und Zeigefinger auf der anderen Hand als Gebärde für hüpfen auf und ab bewegen. 

 

Die jüngsten Kinder, Kinder mit Handicap oder Kinder mit anderen Muttersprachen.: Alle machen mit und niemand muss aussetzen, weil deutsche Wörter noch zu schwer sind. Die Handzeichen stammen aus der Deutschen Gebärdensprache.  

In den Lernwerkstätten zwingen wir den Kindern die Gebärdensprache nicht auf oder unterrichten sie darin. Wir leben die Gebärden einfach im Alltag-je nachdem, wie viel Unterstützung die Kommunikation gerade braucht. Die Gebärden ersetzen die Sprache nicht, sondern begleiten Schlüsselbegriffe. Der Blickkontakt ist dabei sehr wichtig. Die Kinder merken dass sie wirklich gemeint sind. Die Beziehung wird tiefer. 

Die Sorge das Kinder durch Gebärden später oder schlechter zur Sprache finden, ist unbegründet. "Neue Wörter lassen sich mit Gebärden sogar leichter lernen. Sie sind wie eine Brücke zur Sprache: Wenn ich über diese Brücke gegangen bin, brauche sie nicht mehr.   

Gebärden lernen - Beitrag zur Inklusion

 

Kleine Kinder lieben diese Nachahmung mit den Händen. Verwenden wir anstelle dieser Bewegungen Gebärden aus dem Sprachschatz der Deutschen Gebärdensprache (DGS) so „lernen“ Du und Dein Kind ganz nebenbei einen Grundwortschatz der DGS. Dies macht nicht nur viel Freude und stärkt das Selbstbewusstsein, sondern ist ein wertvoller Beitrag zur Inklusion für all diejenigen Menschen, die –aus welchem Grund auch immer- auf Gebärden angewiesen sind.